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Presseerklärung zum Ausbau der Künstlersozialkasse

Presseerklärung Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise e.V.

Künstlersozialkasse wird ausgebaut. Verbesserungen für Kinder- und Jugendbuchautor*innen.

“Wir begrüßen den heutigen Gesetzesvorschlag des Bundeskabinetts zum weiteren Ausbau der Künstlersozialkasse (KSK). Dadurch können unsere Autorinnen und Autoren bis Ende 2021 monatlich bis zu 1.300 Euro mit nicht-literarischen Tätigkeiten verdienen, ohne dass sie ihren Kranken- und Pflegeversicherungsschutz über die Künstlersozialkasse verlieren. Zur finanziellen Stabilisierung der Künstlersozialkasse soll 2022 eine weitere Erhöhung des Bundeszuschusses um 84,5 Millionen Euro erfolgen, um die durch die Corona Pandemie verursachten Einnahmeausfälle auszugleichen,” betonte Malte Blümke, Bundesvorsitzender der Friedrich- Bödecker-Kreise, die mit ihren 16 Landesverbänden bundesweit mit Abstand die Nummer 1 bei Autorenlesungen und Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche sind.

Die Friedrich-Bödecker-Kreise zahlen im Bund und den Ländern als Literatureinrichtung jedes Jahr eine prozentuale Abgabe auf an Autorinnen und Autoren gezahlte Honorare an die Künstlersozialkasse. Im Augenblick beträgt die Abgabe 4,2 Prozent des Honorars. “Da unsere Autorenbegegnungen und Schreibwerkstätten in der Corona Pandemie wie auch generell die meisten kulturellen Veranstaltungen erheblich eingebrochen sind, sind die Einzahlungen in die Künstlersozialkasse entsprechend deutlich zurückgegangen. Viele Autorinnen und Autoren mussten zusätzlich zu ihrer literarischen Tätigkeit andere Tätigkeiten zur Existenzsicherung aufnehmen. Der Beschluss des Bundeskabinetts hilft – wenn er dann im Bundestag und Bundesrat als Gesetz beschlossen ist – den Autorinnen und Autoren und den Literatureinrichtungen gleichermaßen durch die Stabilisierung der Künstlersozialkasse”, betonte Bundesvosritzender Malte Blümke abschließend.


verantwortlich: Dr. Karsten Steinmetz, Bundesgeschäftsführer der Friedrich-Bödecker-Kreise e.V.

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