Die Geschichte des FBK

1954 gründeten engagierte Autoren, Pädagogen, Bibliothekare, Buchhändler und Verleger den „Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. Hannover“. Benannt wurde der Verein nach dem niedersächsischen Pädagogen Friedrich Bödecker, der bereits in den zwanziger Jahren Kinder- und Jugendbuchautoren in die Schule eingeladen hatte, um neue Formen der Literaturvermittlung zu erproben.

Inzwischen gibt es Friedrich-Bödecker-Kreise in allen Bundesländern. Sie sind gemeinnützige Vereine, die jeweils in ihrem Landesbereich selbstständig agieren. Ihr gemeinsames Ziel ist die aktive Teilnahme von Kindern und Jugendlichen am literarischen Leben. Lese- und Leserförderung geschieht in vielfältigen Veranstaltungen durch Autorenbegegnungen und Schreibwerkstätten, an Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Jugendstrafanstalten und vielen weiteren Einrichtungen und Orten, an denen sich Kinder und Jugendliche treffen oder Eltern und interessierte Fachkräfte Fortbildungen wahrnehmen. Eine besondere Institution der Lese- und Schreibförderung ist die „Friedrich Bödecker“ Grundschule in Laucha an der Unstrut. Sie trägt seit 2005 den Namen des niedersächsischen Pädagogen und ist seither eine der beständigsten Projektpartner des FBK Landesverbandes in Sachsen-Anhalt.

Der Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise wurde 1981 in Mainz gegründet. Er koordiniert länderübergreifende Aufgaben, führt bundesweite Projekte durch, unterstützt die Landesverbände in ihrer Arbeit, pflegt Kontakte zu den Bundesministerien und zu überregionalen und internationalen Institutionen. Die Geschäftsstelle des Bundesverbandes befand sich bis Ende 2000 in Mainz, wechselte dann nach Hannover und ist nun seit Anfang 2016 in Magdeburg.

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