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Arbeitskreis für Jugendliteratur veröffentlicht Positionspapier

Starke Leseförderungsmaßnahmen werden gefordert

Die Lesekompetenz der Schüler:innen in Deutschland hat mit Veröffentlichung der Ergebnisse der IGLU-Studie 2021 einen neuen Tiefpunkt erreicht. Deshalb müssen zeitnah und bundesweit konkrete Maßnahmen beschlossen und umgesetzt werden. Denn nur so können wir gesamtgesellschaftlich das Zementieren sozialer Ungleichheiten aufhalten und den Anspruch auf Bildung für alle stärken.
„Die Politik muss jetzt zielgerichtet das Fundament stärken und in flächendeckende Leseförderungsmaßnahmen investieren. Konkret, ergebnisorientiert und mit den Methoden, die ihre Wirksamkeit längst bewiesen haben. Das hilft den Schüler:innen direkt und verbessert auf lange Sicht die Ausbildungsqualität von Jugendlichen und jungen Erwachsenen“, sagt Ralf Schweikart, Vorsitzender des Arbeitskreises für Jugendliteratur (AKJ). Ziel muss es sein, die Zahl der schwächeren Leser:innen in den kommenden fünf Jahren zu halbieren.

Konkret stellt der AKJ als Dachverband der Kinder- und Jugendliteratur dafür diese Forderungen:

  • Lesekompetenzerwerb ist das A und O

  • Durchgängige Leseförderung

  • Tägliche und fächerübergreifende Leseförderung

  • Raum und Zeit für fächerübergreifendes Lesetraining

  • Lebendige Lesekultur an jeder Schule

  • Geeignete und aktuelle Lesestoffe

  • Dokumentation von Fortschritten

  • Professioneller Rahmen für Leseförderung

  • Kinder entscheiden mit


Für Erläuterungen der einzelnen Forderungen öffnen Sie das untenstehende Dokument oder besuchen die Homepage des Arbeitskreises für Jugendliteratur.

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