Der Evangelische Buchpreis geht in diesem Jahr an die Autorin Nikola Huppertz für ihr Jugendbuch Schön wie die Acht, 2021 erschienen bei Tulipan. Diese Entscheidung gab der Vorsitzende des Evangelischen Literaturportals, Landesbischof Ralf Meister, bekannt. Das Buch wurde von der sechsköpfigen Jury des beliebten Leserpreises unter 124 Vorschlägen ausgewählt.

In Schön wie die Acht geht es um den fast 13jährigen Malte, der ein richtiges Mathe-Ass ist. Zahlen geben ihm Orientierung und Sicherheit. Doch als nicht nur plötzlich eine neue Halbschwester in sein Leben tritt, sondern auch noch ein neues Mädchen im Matheclub auftaucht, gerät seine geordnete Welt gehörig ins Wanken.

Die Jury um den Vorsitzenden Christopher Krieghoff begründet ihre Entscheidungen wie folgt: „Nikola Huppertz erzählt auf beeindruckende Weise die Entwicklung von der sachorientierten späten Kindheit zur emotional aufwühlenden und verunsichernden Phase der Pubertät. Sehr vielschichtig kommen die Themen dieses Alters zum Ausdruck: die schmerzhafte Erkenntnis, dass Eltern nicht immer die Wahrheit sagen, die Entwicklung von Freundschaften und die Erfahrung des ersten Verliebtseins sowie das herausfordernde Zusammenwachsen in einer Patchworkfamilie.

Im Namen des Bundesvorstandes möchten wir der Bödecker-Autorin Nikola Huppertz recht herzlich gratulieren und freuen uns über diese große Wertschätzung und Würdigung ihrer Arbeit durch den Evangelischen Buchpreis. Auch möchten wir uns an dieser Stelle für die enge Zusammenarbeit in der Lese- und Schreibförderung im Namen unserer 16 Landesverbände bedanken!

Verantwortlich: Dr. Karsten Steinmetz, Bundesgeschäftsführer der Friedrich-Bödecker-Kreise e. V.

Den vollständigen Artikel im Ideenmagazin "Buchmarkt" finden Sie unter folgendem Link:
"Nikola Huppertz wird mit dem Evangelischen Buchpreis 2022 ausgezeichnet", 14.02.2022.